Sonntag, 24. Februar 2008

Zelt!

Gestern war es soweit: Wir haben uns ein Zelt gekauft. Es wurde keines der beiden, die wir ursprünglich angedacht hatten, sondern das Hilleberg Kaitum 3, das wir bei SFU in Hannover gefunden haben. Vorteil gegenüber dem Hilleberg Nallo, das eigentlich unser Favorit war: Während das Nallo am Fußende ziemlich stark abfällt und so die Gefahr besteht, dass der Schlafsack die Zeltwand berührt (Nässe!), kann das beim Kaitum nicht passieren. Das Kaitum besteht aus zwei identischen Hälften, die in der Mitte zusammengenäht sind – so ist links wie rechts eine senkrechte Zeltwand, was unglaublich viel Platz bedeutet. Zwei gleich große Absiden bieten Platz für bestimmt vier Rucksäcke. Und soviel brauchen wir nicht :-)

Lustigerweise würde übrigens das Nallo GT für drei (!) Personen noch immer weniger wiegen als das Kaitum für zwei Personen, aber mit 2.870 Gramm ist das noch immer im sehr guten Rahmen.

Mittwoch, 13. Februar 2008

Paddel-Termine des PKN

Paddelkamerad Frank hat soeben die vorläufige Planung des Paddel-Klubs Niedersachsen (PKN) gemailt. Die wichtigsten Fahrtentermine sind erst einmal diese hier:

29.03.2008 - Anpaddeln von Schulenburg bis zum PKN (21 km)
16.-18.05.2008 - "Rund um Hannover" (38, 21 oder 12 km)
27.-29.06.2008 - "Rund um die Kieler Woche" in Klausdorf an der Ostsee (Tagestouren)
01.-03.08.2008 - Wattenmeer- / Eider-Tour beim KC-Tönning (Tagestouren)
19.-21.09.2008 - Bezirks– und PKN-Abpaddeln (38 oder 21 km)

Mal schauen, wann ich mit von der Partie bin :)

Dienstag, 12. Februar 2008

Paddel-Klub: Jahreshauptversammlung

Das habe ich natürlich ganz vergessen, zu erwähnen: Letzte Woche war Jahreshauptversammlung des Paddel-Klubs Niedersachsen. Keine Panik, ich rezitiere hier jetzt nichts aus der Verlesung des Protokolls der letztjährigen Sitzung oder gratuliere irgendwelchen neu gewählten Vorständen (gratz!). Nein, viel interessanter ist, dass der PKN dieses Jahr 75 Jahre alt wird und natürlich ein bisschen gefeiert werden soll. Mal schauen, was wir da auf die Beine stellen können - die Party soll im Sommer stattfinden, und zwar außerhalb der Sommerferien. Obwohl Petra und Gabi den Vergnügungsausschuss bilden, werde ich wohl mit von der Partie sein, wenn es um die Eventplanung geht. Katja und ich hatten schon ein paar Ideen... :)

Erste Radtour 2008!


Am vergangenen Wochenende war ein derart herrliches Wetter, dass Katja und ich endlich unsere Fahrräder ausmotten konnten. Zunächst einmal konnten wir unsere neue Luftpumpe ausprobieren, denn die Schläuche waren doch arg schlapp - die Pumpe hatte 30 Euro gekostet, mit Bar-o-Meter und gewaltigem Hub ausgestattet.

Wir radelten gegen 14 Uhr los zum Mittellandkanal. Zwischenstopp beim gerade im Werden befindlichen, australischen Restaurant "OutbaXspirit", um herauszufinden, wann es denn aufmacht (im März) und radelten dann weiter an den Kanal. Dort entschieden wir uns, ihm am sonnendurchfluteten Nordufer nach Osten zu folgen, weil wir dort - so unser Glaube - schnell aus der Stadt raus wären. Doch erst einmal Pustekuchen: Ein Stichkanal in ein fieses Industriegebiet hinderte uns plötzlich an der Weiterfahrt. Ein paar Angler, die dort saßen und derart laut waren, dass sie bestimmt erfolglos bleiben würden, empfahlen uns, ein Stück zurückzufahren und den Kanal zu queren, um dann am Südufer weiter zu radeln. Das taten wir dann auch, um erst einmal am schattenüberströmten Südufer zu bleiben. Plötzlich merkte man, dass es eben doch nur 12 Grad waren. Doch unsere winddichten Jacken hielten, was sie versprachen.

Schließlich, nach einem Kilometer oder zweien, machte der Radweg einen Schwenk hoch auf die Uferböschung - und wir waren raus aus der Stadt. Felder. Wiesen. Stinkende Pferdeverschläge. Hinter uns der Telemax, vor uns eine Baumreihe, dahinter ein Bahndamm. Zunächst ging es entlang des Bahndamms, dann machte der Radweg einen Knick und führte darunter hindurch, dann standen wir plötzlich in Hannover-Anderten. Lustigerweise hatte ich Anderten immer ganz woanders vermutet, aber nicht hier. Bei der Gelegenheit entdeckten wir auch die genaue Lage der Campo-Arena (das ist so eine Art Sporthalle für die moderne Spaßgesellschaft).

Nächster Halt: Hindenburg-Schleuse. Dort konnten wir das Schleusen zweier Kähne beobachten. Der Höhenunterschied dieser Schleuse beträgt schätzungsweise 20 Meter, die Länge einer Schleusenkammer liegt bei so 200 Metern, die Breite bei 15 oder 20 Metern - ganz schön beeindruckend. Trotzdem dauert ein Schleusvorgang nur so um 15 Minuten.

Als es uns zu langweilig wurde auf einer stark befahrenen Brücke zum Beobachten eines angeleinten Potts in der Sonne zu stehen, ging es weiter. Zunächst einmal entdeckten wir ein griechisches Restaurant, in das mich vor Jahren zu irgendeiner CeBIT einmal Volker Ritzhaupt von Application Systems Heidelberg mitgenommen hatte, und das ich als extrem gut in Erinnerung habe. Mykonos. Zwischen 15 und 17 Uhr ist zu (es war 16 Uhr), und am Montag ist Ruhetag. Sogar Katja fand die Karte gut. Vielleicht gehen wir da ja mal bald hin, mjam mjam. :)

Nach dem freudigen Wiederfinden des Griechen sind wir dann in Richtung Tiergarten (den man nicht beradeln darf), dann weiter zum Hermann-Löns-Park (den man sehr wohl beradeln darf) und zur Eilenriede (die ebenfalls beradelbar ist). Und nun staunten wir wieder einmal über die Größe der Eilenriede. Wir suchten zur besseren Orientierung auf einer aufgestellten Eilenriede-Karte nach dem Steuerndieb, Ein freundlicher Herr mit quitschpinkem Tandem und kleiner Tochter zeigte uns, wo etwa der Steuerndieb ist. Er nahm einen Stock und deutete etwa einen Meter rechts und 30 Zentimeter oberhalb der Karte in die Luft. "Hier etwa." Na dann...

Am Pferdeturm fiel die Orientierung etwas schwer (da fehlte ein Wegweiser), aber indem wir einfach der Masse folgten, fanden wir doch noch unseren Weg nach Groß-Buchholz. Um kurz nach 17 Uhr waren wir wieder zu Hause angelangt und hatten schätzungsweise 20 Kilometer zurückgelegt. Und das war sie, die erste Radtour 2008!

Samstag, 9. Februar 2008

To tent or not to tent?

Wir haben ein Problem: Unser Zelt ist zwar schön und geräumig und auch noch tadellos in Schuss, sieht man mal vom Riss im Transportsack ab, den Béla anno 2001 in irischen Brombeerbüschen gerissen und mit Duct Tape wieder geflickt hat. Aber es ist ziemlich schwer. Das Gestänge war sehr preiswert und hat sein Gewicht, ebenso die Zeltwand selbst. Da wir in Schottland vermutlich selten zelten werden, möchten wir uns nicht mit unnötigen Kilos belasten. Also muss ein neues Zelt her – Gewichtsklasse bis etwa drei Kilogramm.

Ein kurzer Check bei Globetrotter ergab zwei in Frage kommende Zelte, nämlich das Hilleberg Nallo 2 GT oder das Nordisk Sundback SI. Letzteres kostet die Hälfte des ersteren, wiegt aber satte 500 Gramm mehr und hat deutlich heftigere Packmaße. Wir recherchieren aber noch weiter und werden uns auch sicherlich bei BlueSky und der Bergsportzentrale etc. beraten lassen.

Schottland!

In diesem Jahr ist Schottland dran, haben wir beschlossen. Wir sind uns nur noch nicht ganz einig, in welcher Gegend wir wandern wollen, wissen aber immerhin schon, dass wir Mitte Juno fahren und Anfang Juli zurückkehren werden. Wir möchten gerne an die Küste, aber auch an die Berge, wir möchten Whisky-Brennereien sehen und die Highlands. Oh je. Das klingt nach "Europe In Three Days".

Um besser klar zu kommen haben wir uns bereits ein bisschen Literatur zugelegt: Den Lonely Planet für Schottland und den Wanderführer West Highland Way. Den Wanderführer über den Whisky-Trail haben wir schon etwas länger im Besitz. Ich blättere schon immerzu im Planet, um herauszufinden, wohin es gehen soll...